Die Arbeitgeber legten ein neues Angebot vor. Dieses bedeutet aber weiterhin einen drohenden Reallohnverlust, insbesondere im laufenden Jahr.

Das Angebot sieht wie folgt aus (Laufzeit: 24 Monate):

• Erhöhung der Gehälter und Löhne um 6 % ab 1. Juli 2023, um weitere 4 % ab 1. April 2024.
• Die Ausbildungsvergütungen sollen um 6 % ab 1. Juli 2023 und um weitere 4 % ab 1. August 2024 steigen.
• Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie (steuer- und abgabenfrei) in zwei Teilbeträgen: 500 € in 2023 und 250 € in 2024 für Vollzeitbeschäftigte; für Auszubildende sollen 200 € und 100 € gezahlt werden.

Die ver.di-Verhandlungskommission hat das Angebot abgelehnt.

In den für uns relevantesten Bereichen steigen die Preise kräftig weiter. Z. B. bei Lebensmitteln: Obst + 10 %; Getreideprodukte, Brot + 11 % (Oktober 2023 zum Vorjahresmonat).

Die Beschäftigten im Einzelhandel haben aktuell große Schwierigkeiten, finanziell über die Runden zu kommen. Oft fehlt das Geld für das Nötigste.

Das aktuelle Angebot reicht noch nicht aus, um eine Lösung in der Tarifrunde herbeizuführen.

Der Arbeitskampf geht weiter!
Weihnachten steht vor der Tür – wir halten uns bereit!