Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den baden-württembergischen Groß- und Außenhandel hat heute folgende Tarifforderungen für die anstehende Tarifrunde zu Löhnen, Gehältern und Ausbildungsvergütungen beschlossen:
Zudem fordert ver.di dazu auf, die neu abzuschließenden Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklären zu lassen.
Zur Begründung dieser Forderungen verweist die Tarifkommission auf den anhaltend starken Anstieg der Verbraucherpreise. Insbesondere bei Nahrungsmitteln und Energie stiegen die Preise in dramatischer Weise an. Beschäftigte bzw. Familien mit geringerem Einkommen seien dadurch zunehmend existenziell bedroht.
„Das vergangene Jahr brachte für die Großhandelsbeschäftigten Reallohneinbußen von über 6 %. Dieser Entwicklung muss in der anstehenden Tarifrunde entschieden entgegengewirkt werden. Am besten und nachhaltig kann das mit tabellenwirksamen Tariferhöhungen geschehen“, so der ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Krüger.
Die erste Tarifverhandlung ist auf den 4. Mai terminiert – ein Verhandlungsort steht noch nicht fest.