„Die jüngsten Reformen sind ein Angriff auf die Gewerkschaftsbewegung“, schreibt Gautam Mody, Generalsekretär des Gewerkschaftsverbandes NTUI in einem Gastbeitrag für The Hindu, einer der wichtigsten Tageszeitungen in Indien. Dieser Tage steht eine der größten Arbeitsrechtsreformen der letzten Jahre zur Debatte. Zwar gab es seit der Neoliberalisierung der indischen Wirtschaft ab 1991 immer wieder Einschränkungen der Rechte von Beschäftigten und der Gewerkschaften, doch dieses Mal steht deren Existenz und das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung überhaupt auf dem Spiel.Deswegen rufen die großen parteinahen indischen Gewerkschaftsverbände, wie z.B. INTUC, AITUC und CITU, aber auch parteiunabhängige Gewerkschaftsverbände, wie die NTUI am 26.11.2020 zu einem erneuten Generalstreik gegen die Reform der Arbeitsgesetze durch die BJP-Regierung auf. Es geht darum, die erneuten Angriffe auf die Rechte der Arbeiter:innen und Gewerkschaften abzuwehren, die die extrem rechte Regierung inmitten der gegenwärtigen Krise gestartet hat.
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