Aus Anlass des internationalen Tags gegen Gewalt gegen Frauen beschäftigen wir uns mit Hass, Hetze, Sexismus und Belästigung im Internet – Gewalt gegen Frauen findet auch digital statt.
In welchen Formen begegnen uns oder unseren Kolleg*innen online Anfeindungen, Hass und digitale Gewalt? Und was können wir dagegen tun? Gemeinsam wollen wir uns informieren und solidarische Gegenstrategien entwickeln – mit Fokus auf die Arbeitswelt.
13. Dezember 2022, 17 Uhr bis 19 Uhr, Livestream mit Diskussion
Wir informieren euch im Livestream und gehen Fragen nach wie:
- Was ist digitale Gewalt? Welche Formen nehmen sexistische Anfeindungen und Hetze im Netz an?
- Was bedeutet das für die Betroffenen? Was brauchen sie?
- Wie bringen Rechtspopulismus und Antifeminismus digitale Gewalt hervor? Wie verstärken antidemokratische Bestrebungen Hass und Hetze im Netz?
- Welche Möglichkeiten zur juristischen Gegenwehr gibt es?
- Was können Betriebs- und Personalrät*innen tun?
Unsere Expertinnen:
- Sandra Boger, Projektreferentin „Aktiv gegen digitale Gewalt“, Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe – Frauen gegen Gewalt e.V.
- Prof. Dr. Esther Lehnert, Professorin an der Alice-Salomon-Hochschule, Forschungsschwerpunkte Gender und Rechtsextremismus
- Josephine Ballon, Leiterin der Rechtsabteilung von HateAid
- Ingrid Schramm, Projektkoordinatorin bei der Berliner Stadtreinigung
- Moderation: Julia Korbik, Autorin/Journalistin
Ihr könnt an der Veranstaltung online hier im Livestream teilnehmen (sichtbar am 13.12. ab 17 Uhr).
Für interessierte betrieblich Aktive wird es außerdem einen Workshop geben – save the date:
14. Februar 2023, 16 Uhr bis 19 Uhr, Workshop
Der Workshop befasst sich verstärkt mit den Herausforderungen für betriebliche Interessenvertretungen und bietet Raum zur Reflexion, kollegialen Beratung und einer ersten eigenen Strategie-Entwicklung. Anmeldung ab Anfang Januar auf dieser Seite.
- Wie erkenne ich digitale Gewalt? Worauf kann bzw. muss ich achten? Wo begegnet sie meinen Kolleg*innen?
- Was kann bzw. muss präventiv auf der betrieblichen Ebene getan werden?
- Wie unterstütze ich Betroffene und was können Betroffene selbst tun?
Die Veranstaltungen ergänzen sich und sind aufeinander aufgebaut. Es ist aber auch möglich, nur an einer der Veranstaltungen teilzunehmen. Macht gerne weitere Interessierte auf die Veranstaltungen aufmerksam!