Auch die 2. Verhandlungsrunde für den Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg am 24. Mai ging ohne ein Ergebnis zu Ende. Unsere Verhandlungskommission bekräftigte nochmals unsere Forderungen, bezogen auf eine 12-monatige Laufzeit.
Die Arbeitgeber hielten an ihrem Angebot aus der ersten Verhandlung fest, das eine Anhebung der Gehälter, Löhne und Ausbildungsvergü-tungen für zwei Jahre um lediglich 6,2 Prozent sowie die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.400 Euro (für Azubis: 350 Euro) vorsieht. Unsere Verhandlungskommission hatte das Angebot als „völlig unzureichend“ abgelehnt.
Dieses Angebot würde weitere zwei Jahre Reallohnsenkung für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel bedeuten – nachdem im vergangenen Jahr die Preise geradezu explodiert sind und unser Geld an Wert verloren hat wie lange nicht mehr.
Wertschätzung sieht anders aus!
Jetzt hilft nur eins: Streik!
So billig lassen wir uns nicht abspeisen!
Am 19. Juni wird weiterverhandelt.
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