Am 1. März haben sich Vertreterinnen und Vertreter von H&M sowie von ver.di, Bundestarifkommission und Gesamtbetriebsrat auf Seiten der Beschäftigten zu einem digitalen Spitzengespräch getroffen. Am Ende eines dreistündigen Gedankenaustausches teilte H&M mit: Es gibt noch keine Zusage zur geforderten Aufnahme von Verhandlungen über einen Digitalisierungstarifvertrag. Erst nach einer Rückkoppelung mit dem Arbeitgeberverband HDE will H&M abschließend entscheiden.
Bereits beim ersten Gespräch zwischen ver.di und der neuen Geschäftsleitung von H&M in Deutschland am 22. Juni letzten Jahres wurde detailliert dargelegt, warum es für die Beschäftigten wichtig ist, einen Digitalisierungstarifvertrag abzuschließen. Im Rahmen eines eigenen Tarifvertrages können für beide Seiten maßgeschneiderte und verbindliche Tarifregelungen zur Digitalisierung vereinbart werden.
Daran anknüpfend haben die Vertreter*innen des Gesamtbetriebsrates deutlich gemacht, dass solche Regelungen mit den Mitteln der Betriebsverfassung nicht erreicht werden können: Das ist der Grund, warum Versuche von so genannten »betrieblichen Lösungen« in den letzten Jahren regelmäßig an der Realität gescheitert sind.
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